Artists statement

 

Fragmente der Wirklichkeit,  Vergänglichkeit,  Verletzlichkeit, Flüchtiges und Unbeständiges: diese Phänomene suche ich in der Natur und fokussiere sie mit meiner Kamera.

Es sind häufig die kleinen Details, die winzigen Dinge, die mich beflügeln. Unscheinbare Stellen, an denen man schnell vorbeigehen könnte, ohne sie wahrzunehmen. Durch überraschende Blickwinkel oder starke Reduktionen werden Strukturen aus der Natur in andere Dimensionen überführt. Dadurch verändert sich der gewohnte Blick auf etwas Bekanntes. Die Natur wird fotografisch in kleine Kunstwerke verwandelt. Oftmals sind es kurze, unwiederbringliche Momente, manchmal Zufälle, die ich mit der Kamera festhalte. Oder durch eine Bewegung der Kamera während der Aufnahme wird eine künstlerische Abstraktion erzielt.

Manchmal wird ein Kunstwerk erst sichtbar, wenn man sich in Ruhe auf die Beobachtung einlässt. Das Fotografieren wird in solchen Momenten eine Art Meditation für mich. Dies möchte ich in meine Fotografien einfließen lassen.

Meine Bilder sollen eine Einladung sein, sich darin zu vertiefen. Ich möchte den Betrachter inspirieren, vorsichtiger und bewußter auf die Welt um sich herum zu schauen, um zu erkennen, dass Schönheit fragil sein kann, dass Idylle und Katastrophe manchmal ganz nah nebeneinander liegen können.